Kiwi-Line

Freitag, April 02, 2010

Vang Vieng



Auf ging es also nach Vang Vieng. Die Busfahrt war recht beschwerlich und so langsam verstanden wir, warum reisen in Laos so lange dauert: Alte, langsame Busse, willkuerliches Zeitmanagement, unvorhersehbare Pannen (obligatorisch), sowie mangelnde Fahrerqualitaeten. Dennoch war die Fahrt landschaftlich sehr schoen und wir lernten unterwegs David, einen Kanadier aus Quebec, kennen. Wir beschlossen, uns gemeinsam ein Hostel zu suchen und verbrachten die folgenden Tage zusammen, was sehr nett war und unser Englisch endlich wieder zum Einsatz kam.
Vang Vieng ist ein Ort der Gegensaetze: Landschaftlich wahnsinnig schoen mit Karstbergen, gruenen Feldern und Wasserfaellen und gleichzeitig voll mit besoffenen Touristen, die sich eine "Happy Pizza" zu ihrem "Mushroom-Shake" bestellen und zugedroehnt eine "Friends"-Folge (laufen dort in jeder Bar) nach der anderen schauen. Das "Must-do" vor Ort ist das Tubing (in einem Gummireifen den Fluss runtertreiben lassen). Links und rechts am Ufer gibt es eine Bar nach der anderen, die Seile auswerfen, so dass man sich an Land ziehen und ein paar Getraenke bei droehnenden Beats genehmigen kann. Geschmackssache! Die meisten Leute bleiben gleich an den ersten Bars haengen, wesewegen nur die wenigsten den wirklich schoenen Teil erleben, bei dem wir an Wasserbueffeln und Einheimischen, die ihre Felder bearbeitet haben, vorbeigetrieben sind. Insgesamt also lohnenswert!
Am naechsten Tage haben wir dann eine Wanderung zu einer rieseigen Hoehle gemacht und anschliessend in einem glasklaren Naturpool gebadet. Nach 3 Naechten sind wir wieder zum Busbahnhof gefahren und haben uns in den Bus nach Luang Prabang gesetzt.