Kiwi-Line

Montag, November 27, 2006

Nordinsel-Tour (9.-25.11.) Wellington & Turangi




Am 09.11. gegen Mittag aus Ilam aufgebrochen, war unsere erste station Picton, wo die Fähre nach Wellington ablegt. Das Originalteam der Reise bestand aus Alex, Tristan, Anja und mir. Alex haben wir allerdings von in Wellington verabschiedet und dann ging es zu dritt weiter, nachdem wir in der Hauptstadt Neuseelands die botanischen Gärten, Te Papa und einige andere Sehenswürdigkeiten angesehen haben.
Von Turangi aus sind wir zum Tongagiro Crossing aufgebrochen, einem der Great Walk Neuseelands (dementsprechend bevölkert war's dann auch). Nachdem wir die Vulkanlandschaft am Fuße des Mt. Ruapeho durchwandert hatten, haben wir die Seite des Vulkans selbst erklommen, bis wir zu seinem Sattel gelangt sind. Der Ausblick war einfach phantastisch, auch wenn es zusehends kälter wurde (vor allem Tristan, der aufgrund eines kleinen interkulturellen Missverständnisses Sandalen getragen hat, musste leiden. Jetzt hat er dank eines Sonnenbrands tolle Streifen auf den Füßen).

Nordinsel-Tour (9.-25.11.) Roturua & Auckland




Rotorua... tja, was kann man darüber sagen? Es riecht dort eher streng (aufgrund starker geothermischer Aktivität, was toll klingt, aber, nun ja, nach faulen Eiern riecht). Und ist zudem total überteuert. Tristan, Anja und ich haben uns auf die blubbernden und stinkenden Schlammlöcher beschränkt, bei denen das angucken umsonst war.

Nach Roturua ging es nach Mount Maunganui, wo wir einen ehemaligen "Ilamer" besucht haben und an einem echten Kiwi-Barbequeue teilnehmen durften. Dann ging es weiter nach Auckland, wo wir fröhlich die Stadt erkundet haben.

Nordinsel-Tour (9.-25.11.) Kauri trees, Raglan & Whanganui




Eigentlich wollten wir im Goat Island Marine Reserve die tolle Unterwasserwelt bewundern, doch die Sicht war dermassen schlecht, dass wir jedes mal, wenn ein Riesenfisch oder Stachelrochen vor uns aufgetaucht ist - so in 20 cm Abstand - einen Riesenschreck bekommen haben. Auf dem Rückweg zu unserem Hostel haben wir uns riesige Kauri Bäume angesehen. Der größte und älteste zählt grade mal stolze 800 Jahre.

Im an der Westküste gelegenen Surferparadies Raglan haben wir natürlich angehalten und uns in die Wellen gestürzt. Oder eher gesagt, die Wellen sich auf uns (zumindest auf Anja und mich). Auch wenn wir nicht allzu viele Erfolgserlebnisse hatten, hat es doch sehr viel Spaß gemacht.

Im Whanganui National Park (Whanganui= längster schiffbarer Fluss Neuseelands) haben Anja und ich ein Kanu gemietet, und Tristan ein Kajak (was eher aussah wie ein Spielzeugboot). Mit einem speedboat wurden wir 13 km flussaufwärts gefahren und sind dann mit unseren eigenen Geschossen zurück gepaddelt. Tolle Wasserfälle, steile Wände zu beiden Seiten des Flusses und die überhaupt wunderschöne Landschaft... seufz - das hat sich gelohnt.

Nach einer weiteren Nacht in Wellington, einer Fahrt mit der Fähre und einem sleepover in Blenheim hat das ausgestorbene und an eine Geisterstadt erinnernde Ilam uns nun wieder.